Kulturbeirat reloaded
Im September 2015 ging die erste Ära des Kulturbeirats zu Ende. Bis Januar 2016 hat es gedauert, bis der neue Beirat mit geänderter Geschäftsordnung an den Start gehen konnte. | Die Vorsitzenden sind Peter Bommas vom Kulturpark West und Korbinian Grabmeier, der sich selbst als »Kulturinteressierten« bezeichnet. Das Gremium, das den Stadtrat beraten und ein Scharnier zwischen Verwaltung und der Kulturszene sein soll, hat nun zehn statt 21 Mitglieder. Neu ist auch, dass fünf von ihnen in einer freien offenen Wahl von Kulturinteressierten und Bürgern der Stadt gewählt wurden. Dem Kulturbeirat gehören neben den beiden Vorsitzenden an: Prof. Andreas Kunert (Hochschule Augsburg), Juliane Votteler (Theater Augsburg), Jonas Mattejat (Stadtjugendring), Orhan Aykac (Runder Tisch der Religionen), Dr. Martha Schad (Stadtheimatpflegerin), Michael Grau (Kulturreferent der Moritzkirche), Christoph Smija (Verein für Raumpflegekultur) und Sebastian Lübeck (Veranstalter der Contemporallye). Elke Seidel vom Kulturamt ist Geschäftsführerin.
Gleich zwei Arbeitsgruppen hat sich der Kulturbeirat zu Beginn seiner Amtszeit gegeben. Die eine widmet sich der Frage, wie es mit dem Brechtfestival ab 2017 weitergehen soll. Die andere AG will Schwerpunktthemen erarbeiten, die im laufenden Prozess des Kulturentwicklungsplans relevant sind. Schon sehr bald sollen erste Ergebnisse entstehen, um sie bei der nächsten Beiratssitzung am 24. Februar zu besprechen und sie anschließend an den Kulturausschuss zu leiten. Das hat Tempo.
Von Susanne Thoma