Netzwerktreffen des Kulturbeirats im September 2016
Der Kulturbeirat lud die Kulturschaffenden zu einem fachlichen Austausch ein. | Vor knapp einem Jahr ging der neue Kulturbeirat an den Start. Seither wurde fleißig gearbeitet, denn fünf ordentliche Sitzungen des Beirats und mehrere Arbeitsgruppentreffen haben statt gefunden. Herausgekommen ist unter anderem eine Stellungnahme zur Theaterlandschaft. Ende September lud der Beirat die Kulturschaffenden zu einem Netzwerktreffen in die Kresslesmühle ein, bei dem unkompliziert, direkt und ohne Scheuklappen über Zusammenarbeit, Kooperation, Vernetzung informiert, diskutiert und gearbeitet werden sollte. Etwa 40 Personen waren der Einladung gefolgt. Sie pflegten eine konstruktiven Austausch über Kultur, Kulturpolitik und die Arbeit des Beirats. Der Wunsch nach einer regelmäßigen und intensiven Zusammenarbeit wurde von vielen Seiten in die Runde getragen. Dabei waren sich die Anwesenden in der Frage, ob der Beirat das Zentrum des Netzwerkes sein soll und somit die Debatten und Meinungsbildungen organisiert, keineswegs einig. Schließlich hat sich der Vorschlag durchgesetzt, dass es ein nächstes Treffen im Sensemble Theater geben soll und zwar am 26. Januar 2017 um 19 Uhr. Ob daraus ein regelmäßiger Termin werden soll, blieb offen.
Thematisiert wurde auch das Verhältnis zum Kulturausschuss. Die Beiratsmitglieder sehen es derzeit als »Einbahnstraße«, weil der Kulturausschuss bislang von sich aus nicht aktiv an den Beirat herangetreten ist. Dieser Punkt kam nochmals bei der Kulturbeiratssitzung in der darauf folgenden Woche zur Sprache und Stadtrat Andreas Jäckel regte an, dass es künftig einen ständigen Tagesordnungspunkt »Kulturbeirat« im Kulturausschuss geben soll.
Von Susanne Thoma